Workplace Learning Report 2019: Diese 5 Corporate Learning Trends haben Bedeutung für L&D

Studie

Der Workplace Learning Report 2019 wird von LinkedIn Learning erstellt auf der Basis einer Umfrage unter 3.300 Weiterbildern und Teilnehmern. Die Studie (Download) kommt zusammengefasst zu folgenden Ergebnissen:

1. Learning & Development (L&D) Einheiten bekommen eher die Budgets, um ihre Vorhaben umzusetzen

Über die letzten Jahre sehen weniger L&D Experten „zu wenig Budget“ als Top Herausforderung. Gleichzeitig steigt die Unterstützung für L&D von Seiten der Unternehmensführung. Dass sind deutliche Zeichen dafür, dass die Bedeutung von Corporate Learning vom Top Management höher eingeschätzt wird und L&D als strategischer Partner der Unternehmensführung ernster genommen wird. Good for you!

2. Die Entwicklung von Skills steht bei L&D im Vordergrund.

Talente sind gesucht, und Unternehmen müssen attraktive Arbeitgeber sein. Die Anforderungen an die Fähigkeiten von Mitarbeitern und Führungskräften wachsen und ändern sich. In diesem Umfeld hat L&D die entscheidende Rolle, Fähigkeits-Lücken (skills gaps) zu identifizieren, einzuschätzen und Lernangebote bereitzustellen.

Die 7 Top Fokusbereiche für L&D 2019

  • Fähigkeits-Lücken identifizieren und einschätzen
  • Die Nutzung von Lernangeboten steigern
  • Konzepte für die Karriereentwicklung auf die Beine stellen
  • Konsistente Lernangebote für die weltweite Nutzung anbieten
  • Soft Skills trainieren
  • Unternehmensspezifische Besonderheiten berücksichtigen
  • Die Auswirkungen von Technologien auf die Entwicklung von Fähigkeiten verstehen

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3. Lerner möchten zu einen hohen Anteil selbst entscheiden, wann, wo und wie sie lernen.

Kommt Ihnen das bekannt vor? Alle wollen lernen, aber alle jammern, sie hätten keine Zeit zum Lernen. Was wohl dahinter steckt, ist das Bedürfnis, mehr als bisher frei über Lernziele, Lerninhalte, Lernmethoden und Lernzeiten verfügen zu können. Dieses Bedürfnis ist bei Angehörigen der Generation Y und den Millenials noch höher ausgeprägt (ca. 43%) als bei Angehörigen der Generation X und den Babyboomern (ca. 33%). Online Learning wird in der Studie als Ansatz gesehen, diesem Bedürfnis entgegenzukommen.

4. L&D sollte mehr Aufwand für internes Marketing investieren, damit Lernangebote im Unternehmen stärker genutzt werden.

Der Workplace Learning Report sieht zwei Ansätze für L&D, mehr Lerner für die eigenen Angebote zu gewinnen.

  • L&D sollte mehr internes Marketing machen, zum Beispiel mit E-Mails oder Hinweisen im Intranet.
  • L&D sollte mehr auf die Manager im Unternehmen zugehen, damit die Führungskräfte ihre Mitarbeiter anregen, sich weiterzubilden.

Dass dieser Ansatz gut funktionieren kann, zeigen folgende Befunde: 75% der Mitarbeiter würden gerne an einer Weiterbildung teilnehmen, die ihre Führungskraft empfiehlt. Demgegenüber sagen nur 46% der Mitarbeiter, dass sie aufgrund von Hinweisen von Ihren Führungskräften an einer Weiterbildung teilnehmen. Das bedeutet: Empfehlungen von Führungskräften werden von Lernern sehr geschätzt – und L&D könnte diese Erkenntnis besser nutzen.

5. Soft Skills matter!

Für spezifische Rollen im Unternehmen sind die entsprechenden Hard Skills unabdingbar (zum Beispiel bestimmte IT-Fähigkeiten). Was aber wirklich alle Mitarbeiter mit Schlüsselrollen im Unternehmen benötigen, sind Soft Skills.

Welche Soft Skills sind die wichtigsten? Eine Analyse von LinkedIn-Daten ergab:

  • Kreativität
  • Beeinflussungsfähigkeit
  • Analytische Fähigkeiten
  • Fähigkeiten zur Zusammenarbeit
  • Flexibilität / Anpassungsfähigkeit

Fazit

L&D hat komplexe Herausforderungen zu meistern: Es gilt, die wichtigsten Fokusbereiche simultan zu managen und den Lernern exzellente Soft Skills Trainings zur Verfügung zu stellen.

everskill – Transfer mit digitalem Coach

Handy in der Hand und gleichzeitig lernen? Das ist, wenn es um zwischenmenschliche Fähigkeiten geht, ein scheinbarer Widerspruch. Wir können über das Handy Informationen recherchieren, Wissen akkumulieren, Informationen austauschen, aber nicht Einflussfähigkeiten oder emotionale Intelligenz lernen. Die Auflösung des Widerspruchs liegt in der Kombination: Ich lerne in der Realität und mache echte Erfahrungen – und eine App unterstützt mich beim Transfer. Ich kann nicht nur auf Inhalte zugreifen, sondern auch eigene Lernziele verfolgen, die Anwendung planen, meinen Erfolg messen, und mich mit anderen Teilnehmern austauschen. Das ist die Idee von everskill: Ein digitaler Coach zum Dabeihaben. everskill („Reinventing Corporate Training“) motiviert Teilnehmer von Soft-Skill-Trainings, die gelernten Fähigkeiten in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Ich spreche mit Dr. Daniel Schmelzer, Managing Director von everskill.

Daniel Schmelzer, everskill
Daniel Schmelzer, everskill

Wir müssen Training wie Sport denken und nicht wie Mathe auf der Schulbank.

Die Idee der Verbindung von Präsenztraining und digitaler Transferunterstützung gefällt mir sehr gut. Was zeichnet im Kern die Lösung everskill aus?

Wir versuchen nicht, das Präsenztraining durch ein digitales Angebot zu ersetzen und das gleiche zu machen, nur digital. Das wäre ja die alte Schulbank. Wir gehen einen komplett neuen Weg im Blended Learning, nämlich: Verbindung von Präsenztraining und App zur Transferunterstützung. Die App ergänzt das Präsenztraining. Wir sagen „hey, du hast gute neue Inhalte bekommen, jetzt ist es wichtig, die zu trainieren“. Wir müssen Training wie Sport denken und nicht wie Mathe auf der Schulbank. Fähigkeiten lernt man nicht durch Theorieinput, sondern wenn man es tut.

Woher kam der Anstoß für die Entwicklung von everskill?

Ich habe in Verhaltenspsychologie über Kommunikationsverhalten promoviert. In der Forschung habe ich mich gefragt – wenn man gutes Kommunikationsverhalten kennt – wie würde man das trainieren? Und das ist nicht so trivial. Wenn man zum Beispiel an ein Präsentationstraining denkt, und jemand sagt „lassen Sie doch die ‚Ähms‘ weg“, dann ist das für viele schwer, die eigene Kommunikation anzupassen. Ich war dann 7 Jahre bei der Boston Consulting Group als Berater und habe auch da oft solche Herausforderungen gesehen. Verhaltensänderungen scheitern nicht am Inhalt, sondern in der Umsetzung. Das ist so wie mit einer Diät: Ich weiß, wie es geht – aber wenn ich Erfolge sehen will, muss ich es auch machen.

Ich sage immer: Kennen ist nicht Können. Viele kennen Feedback, viele kennen Schulz von Thun – das zu können, das umzusetzen, ist die Herausforderung.

Ganz genau.

everskill Logo

Wohin entwickelt sich Blended Learning? Wie sieht die Zukunft des Lernens in Organisationen aus?

Eine sehr bedeutende Frage. Ich hoffe, dass wir aufhören, Training wie Schule zu betrachten. Und dass wir aufhören, Blended Learning so zu verstehen, dass wir das Alte in neuen Schläuchen vermitteln. Ich hoffe, dass wir aufhören mit dieser Vorgehensweise: Ich nehme die Trainingsunterlage, mache da ein Video draus, 5 Micro-Learning-Einheiten, ein Quiz, und habe damit das Training dupliziert. Ich möchte, dass wir Lernen und Training neu denken. Dass wir Fertigkeiten neu denken. Dass wir die Fertigkeiten anwenden und probieren. Wenn wir das schaffen, revolutionieren wir die Lernkultur in Unternehmen. E-Learning hat seine Berechtigung, indem es gute Lerninhalte skaliert. Ich glaube aber, das ist nur ein kleiner Teil. Fertigkeiten lassen sich nicht als digitales Medium vermitteln. Wenn es um Fertigkeiten geht, dann geht es um persönliche Interaktion.

Wieviele Menschen verwenden everskill?

Wir haben pro Zeiteinheit einige Tausend Menschen auf unserer Plattform. Wir arbeiten mit vielen großen deutschen Unternehmen zusammen, zum Beispiel Siemens, Deutsche Vermögensberatung oder Kienbaum. Als junges Unternehmen haben wir natürlich noch Luft nach oben.

Wie sind die Rückmeldungen der Lernenden, welche Erfahrungen machen die Lernenden?

Die entscheidende Frage ist: Wie viele Menschen in einem Training sind tatsächlich bereit, zu lernen? Wir gehen implizit davon aus, dass alle Teilnehmer lernwillig sind, in der Realität ist das bei einigen Teilnehmern nicht der Fall. Mit everskill sehen wir allerdings genau, welche Teilnehmer auch nach dem Training noch engagiert sind und welche nicht weiter machen. Die Mehrheit der Teilnehmer ist lernwillig und bleibt auch nach dem Training am Ball. Wir erreichen nicht deshalb viele, weil wir digitalisieren, sondern weil Menschen lernen wollen.

Ein wunderbares Schlusswort, dankeschön!

Top Tools for Learning: Digitale Tools für das Lernen

Top Tools for Learning 2018

Top Tools for Learning

Top Tools for Learning ist eine Liste mit Tools, die von Jane Hart zusammengestellt wird (Liste, interaktive Infografiken). Sie macht jedes Jahr eine Befragung und wertet aus, welche digitalen Tools in irgendeiner Weise für Lernen verwendet werden. Sie hat 200 Tools kategorisiert und auf 3 Listen aufgeteilt (Überschneidungen sind möglich):

  • Top 100 Tools for Personal & Professional Learning (PPL100): Digitale Tools, die einzelne Lerner verwenden, um irgendwelche Dinge zu lernen – bei der Arbeit oder außerhalb der Arbeit.
  • Top 100 Tools for Workplace Learning (WPL100): Digitale Tools, die das Lernen in der Arbeit irgendwie unterstützen können.
  • Top 100 Tools for Education (EDU100): Digitale Tools, die von Lernenden und Lehrenden in Schule und Studium zur Unterstützung des Lernens verwendet werden können.

Vielleicht fällt Ihnen auf, dass ich Worte wie „in irgendeiner Weise“, „irgendwelche Dinge“ oder „irgendwie“ verwende. Das liegt daran, dass die Liste sehr umfassend ist und die Tools zum allergrößten Teil keineswegs spezifisch für das Lernen gedacht sind oder verwendet werden. Sehr viele Tools sind schlichtweg allgemein gebräuchliche Tools, die für alle möglichen Zwecke – unter anderen auch für Lernzwecke – verwendet werden können. Auf der Liste finden sich zum Beispiel Suchmaschinen wie Google, Office Software wie Word, Cloud-Speicher wie Dropbox, Geräte wie das iPhone, Kommunikations-Apps wie Zoom, Tools für Virtual Collaboration wie Trello undsoweiterundsofort. Plattformen oder Tools, die wirklich für die Unterstützung von Lernen kreiert wurden, wie Khan Academy oder Moodle, muss man mit der Lupe suchen. Und andere echte Learning Tools tauchen gar nicht erst auf.

Hinzu kommt, dass der Begriff „Lernen“ offensichtlich sehr allgemein verstanden wird (eine Definition wird nicht bereitgestellt). Der verwendete Begriff umfasst explizites wie auch implizites (unbewusstes) Lernen, Lernen innerhalb und ausserhalb der Arbeit, und es geht vorwiegend um Wissensvermittlung und Wissensaneignung. Das Erlernen von Soft Skills wird kaum berücksichtigt. Die Frage ist, wie aussagefähig und wie nützlich der Begriff des Lernens dann noch ist.

Der Nutzen dieser Aufstellung ist also eingeschränkt – je nachdem, was man sich davon erhofft.

Trends

Unter Berücksichtigung der oben dargestellten Einschränkungen, lassen sich einige Trends ablesen, was die Beliebtheit bestimmter Tools angeht:

  • Youtube ist immer noch die Nummer 1
  • Hör‘ mal: Audio-Quellen werden häufiger genutzt (Podcasts!)
  • Bücher werden nicht im Original, sondern vermehrt als Zusammenfassung gelesen (getAbstract, Blinkist)
  • Slideshare ist auf dem absteigenden Ast
  • Soziale Netze: Twitter ist immer noch stark, während Facebook abrutscht, und LinkedIn weiter an Bedeutung gewinnt
  • Content wird nach wie vor gerne mit Powerpoint präsentiert, aber zum Beispiel die Adobe Creative Cloud suite wird vermehrt für die Entwicklung von Content verwendet
  • Der Shooting Star der Liste ist Degreed, eine Plattform für lebenslanges Lernen
  • Anders Pink („Content Curation for Learning“) unterstreicht den Trend zu individualisiertem Lernen
  • Tools für virtuelle Zusammenarbeit können das soziale Lernen in der Arbeit unterstützen
  • Slack steigt auf, ebenso wie Microsoft Teams, während Yammer absteigt (vielleicht weil Teams aufsteigt)
  • Überhaupt: Microsoft is back! Das Microsoft Ökosystem wird richtig mächtig durch die Integrationsfähigkeit unterschiedlicher Anwendungen
  • Digitale Notizbücher sind bedeutsam als Erweiterung des eigenen Gehirns, und hier macht OneNote (ebenfalls von Microsoft) das Rennen
  • Videokonferenzing verdrängt Audiokonferenzing (auch weil man z.B. mit Skype oder Zoom den Bildschirm teilen kann)
  • Um ein wenig Interaktion mit großen Gruppen herzustellen, gewinnen „audience response tools“ an Beliebtheit (z.B. kann man mit Kahoot oder Mentimeter sehr einfach Polls durchführen)

Fazit

Eine reine Betrachtung der Beliebtheit von digitalen Tools ist in der Aussagefähigkeit sehr eingeschränkt. Es bleibt der Gesamteindruck, dass Lernen sich stärker individualisiert und digitalisiert. Damit ändert sich die Rolle von Learning & Development. L&D muss in Zukunft nicht nur Inhalte, Seminare und Curricula bereitstellen für die Lernenden, sondern auch in höherem Maße ein selbstgesteuertes Lernen ermöglichen. Dieser Trend ist nicht zu leugnen. Digitale Tools können jedoch nicht leisten, soziale Fähigkeiten zu vermitteln. Und es besteht ebenso kein Zweifel daran, dass soziale Fähigkeiten, Soft Skills, Lifetime Skills noch viel wichtiger sind und werden als früher. Wir müssen noch mehr darüber lernen, welche Methoden welches Lernen am besten unterstützen.

Neuere Ergebisse findest du im Beitrag Top Tools for Learning 2019: Digitale Tools für das Lernen.

Beitragsbild: © Jane Hart, mit Einverständnis

blink.it – Effektivere Trainings mit Blended Learning

Für uns als Trainer und Trainingsunternehmen ist es eine enorme Herausforderung, eigene digitale Lerneinheiten für Blended Learning bereitzustellen. blink.it liefert hier eine Plattform. Trainer können mit blink.it Teilnehmer zusätzlich zur Präsenzveranstaltung mit eigenen Inhalten online begleiten und so den Wirkungsgrad der Trainingsmaßnahmen erhöhen.

Ich spreche mit Michael Witzke, Mitgründer von blink.it.

Die Vorteile aus beiden Lernformen, Präsenzlernen und Online-Lernen werden stärker gelebt.

Michael Witzke

Was ist das Besondere an blink.it?

Wir unterstützen Weiterbildner, Blended Learning zu gestalten. Was da sehr wichtig ist: Einfachheit. Die Trainer wollen keine komplexen Lösungen, sondern eine einfache Lösung, die sie sofort einsetzen können. Das ist der Kern der Software-Lösung. Darüber hinaus unterstützen wir Weiterbildner konzeptionell, wie man Blended Learning gestaltet. Wir haben also zwei Seiten: Erstens die Software, plus zweitens die didaktische Beratung. Bei uns geht es nie um die Inhalte – die Inhalte kommen immer vom Experten für das Thema.

Wie sieht die didaktische Beratung aus?

Wir haben Fallstudien von Trainern, wo man sehen kann, wie jemand etwas gut umgesetzt hat, wir haben einen Blog, und wir haben Lernmaterial, das sind Informationen, Leitfäden und Online-Kurse – alles, was man so braucht, um E-Learning und Blended Learning umzusetzen. Wir machen auch eintägige Train-the Trainer-Workshops, die rocket days, wo wir zum Beispiel gemeinsam Videos produzieren oder ein Blended Learning Konzept erstellen.

Woher kam der Anstoß für die Entwicklung von blink.it?

Wir haben blink.it Mitte 2015, also vor 3,5 Jahren gestartet. Der Anstoß kam aus wissenschaftlichen Studien zum Trainingstransfer. Ich habe damals gelesen, dass im klassischen Trainingssetting relativ wenig bei den Teilnehmern hängen bleibt. Und ich habe mich gefragt: Warum ist das so? Blended Learning ist doch ein toller Ansatz – warum wird das noch nicht so genutzt? Ein wesentlicher Grund war, dass bestehende Software-Angebote für Trainer nicht praktikabel waren. Eine einfach zu bedienende Plattform ist die Lösung.

blink.it Logo

Wohin entwickelt sich Corporate Learning?

Die Vorteile aus beiden Lernformen, Präsenzlernen und Online-Lernen werden stärker gelebt. Wir nutzen die wertvolle Präsenzzeit mehr, um zu diskutieren, in Erfahrungen zu gehen, in Emotionen zu gehen. Die Theorievermittlung und das weitere Lernen am Arbeitsplatz werden online begleitet. Heute wird oft nur E-Learning gemacht, das ist auch nicht die Lösung. Mit Präsenz allein bleiben wir auch unter den Möglichkeiten. Im Blended Learning, der Verbindung von Präsenzlernen und Online-Lernen können die Vorteile beider Lernformen ausgespielt werden.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was sagen die Trainer, was sagen die Teilnehmer?

Ich denke, 80% der Trainer, die unser Konzept anwenden, haben auch damit Erfolg. Mit „Erfolg“ meine ich, sie bekommen das technisch hin, und vor allem, sie bekommen es auch beim Kunden platziert. Und die Evaluation ist gut. Entscheidend ist, ob der Trainer in der Lage ist, einen Mehrwert für die Teilnehmer zu realisieren. Treffe ich als Trainer wirklich den Bedarf der Zielgruppe?

Stichwort Evaluation: Wie läuft das mit der Evaluation?

Da ist der übliche Feedbackbogen, aber im Blended Learning können wir mehr machen: Nach einigen Wochen kann ich nachfragen, zum Beispiel „Welche Fertigkeiten hast du angewendet?“. Eine sehr interessante Variante ist die „Nagelprobe“, die ich auch schon mit dem Einsatz von Seminarschauspielen erlebt habe: Eine Abschlussübung, in der Lernende zeigen können, was sie gelernt haben. Ein wichtiges quantifiziertes Kriterium ist die „Dranbleiberquote“ (diejenigen Teilnehmer, die am Ball bleiben – das Gegenteil von Abbrecherquote). Wir kennen Quoten von 30% bis 95%. Da kommt vieles zusammen: Ich muss gute Inhalte haben, ein gutes Konzept, das didaktisch gut vermitteln etc.

95% sind sensationell. Es kommt also nach wie vor sehr auf die Qualität von Trainer und Präsenzveranstaltung an. Michael, vielen Dank!

Petersberger Trainertage 2019

Die Petersberger Trainertage 2019 fanden am 5. und 6. April in Petersberg (bei Bonn) unter dem Motto „Mindset X.0 – Neues Denken. Neues Lernen“ statt. Es war das 15. „Gipfeltreffen der Weiterbildung“ und ein Erlebnis mit richtungsweisenden Beiträgen, Kennenlernen von Angeboten im Weiterbildungs-Markt und Networking. Hier einige subjektive Impressionen von den #PTT2019:

Stefan Kaduk & Dirk Osmetz (Musterbrecher)

Die Keynotes waren klasse! Vortragende und Themen:

  • „Klug gegen die Organisation arbeiten – Experimente sind die intelligenteren Projekte“ von Dr. Stefan Kaduk & Dr. Dirk Osmetz; Musterbrecher®
  • „The Future of Learning“ von Prof. Dr. Jutta Rump; Hochschule Ludwigshafen
  • „Wie veränderbar ist der Mensch?“ von Hirnforscher und Preisträger des LAA 2019 Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth
  • „Vernetzter, agiler, innovativer: Working Out Loud (WOL) bei der Robert Bosch GmbH“ von Katharina Krentz, Expertin für digitale Zusammenarbeit; Robert Bosch
  • „Mindset-Change für eine Erde 5.0“ von Karl-Heinz Land, Digital Evangelist
Georg Wolfgang (Culturizer GmbH)

Es gab insgesamt 18 Sessions in 7 Blöcken. Als Teilnehmer konnte man in einem Block jeweils unter 4 Sessions wählen. Thematisch dominiert die Digitalisierung. Also Blended Learning, digitale Transformation usw. Weitere Schwerpunkte: Agilität, Kulturwandel, Lernkonzepte, Selbstmarketing für Trainer.

Die Sessions waren nach meinem Eindruck höchst unterschiedlich in der Qualität und im individuellen Nutzwert. Tipp: Scheuen Sie sich nicht, eine Session zu verlassen, sobald sie erkannt haben, dass es Ihnen nichts bringt. Wechseln Sie einfach zu einer anderen Session.

Fazit: Menschen wollen Erlebnisse (also Präsenzveranstaltungen), Unternehmen wollen Kosten senken (also digitales Lernen). Alle wollen effektives Lernen. Das effektive Verhältnis von den unterschiedlichen Lernformen ist noch nicht ausgehandelt, aber die Richtung ist klar: Worauf sich die meisten einigen können, ist Blended Learning.

Life Achievement Award für Prof. Gerhard Roth

Der 13. Life Achievement Award ging an den Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth. Einige Aussagen (nicht unbedingt wörtliche Zitate) aus seiner Keynote:

  • Langfristig ändern wir uns nur, wenn bewusste Ziele und unbewusste Motive in Einklang sind.
  • Das Großhirn ist Sitz des Bewusstseins, aber nicht Sitz der Persönlichkeit.
  • Materielle Belohnungen diskontieren stark (werden bei Wiederholung deutlich weniger wirksam). (Ein wissenschaftlicher Befund, dass die Belohnungssysteme in Unternehmen unsinnig oder sogar gefährlich sind)
  • Die Tragik des Verstandes: Die Vernunft ist “im Griff” der limbischen Systeme, nicht umgekehrt.
  • Wie können wir sozial (nicht materiell) belohnen, ohne Neid zu schüren?
  • Das Gehirn ist ein Energiesparsystem. Daher ist es so schwer, Gewohnheiten zu ändern.

Die Location ist sehr schön und es gab ein ansprechendes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm (Speed-Networking, Bogenschiessen etc.). Die Party am Freitag abend soll super gewesen sein (ich war nicht da).

Die Keynotes wurden wieder mit Graphic Recording begleitet. Graphic Recording ist das Visualisieren von gesprochenen Inhalten (Beispiel oben: 4 Dimensionen der Digitalisierung).

Wie wäre es mit einem Blick in die Zukunft? Die Wahrsagerin prophezeit: Die Rückkehr des Präsenztrainings!

Weitere Coporate Learning Konferenzen: Für das Jahr 2019, für das Jahr 2020

Trainerlegende Herbert Holzapfel im Interview

Interview


Alle reden über den Megatrend Lernen, wir auch. Wir möchten das machen mit der Trainerlegende Herbert Holzapfel. Dieser hat nach 33 Jahren und über 3300 Trainingstagen die Flipcharts und Pinnwände an den Nagel gehängt. Wir konnten ihn zum Glück noch bei einem seiner letzten Trainings in Parsberg im Frühling 2019 interviewen.

Herbert Holzapfel
Herbert Holzapfel im Training

Also, Herr Holzapfel, was ist das denn, das Lernen?

Jeder stellt sich unter dem Begriff etwas anderes vor. Für mich ist es, dass jemand Schlüsse zieht aus dem, was er selbst erlebt hat und dann zukünftig etwas anderes macht als er oder sie es vorher gemacht hätte. Bestenfalls zieht der Lernende Schlüsse aus etwas Neuem, das er tatsächlich ausprobiert oder umsetzt. Über die Theorie und das Lesen und Schauen und Surfen kann der Lernende auch seine Schlüsse ziehen, allerdings speichern die Menschen die Infos nach meiner Beobachtung einfach ab und verhalten sich in ihrem vertrauten Muster. Es passiert also nichts oder sehr wenig. Es ist nie so einschleifend wie wenn das der Mensch macht. Am besten sofort, sonst werden wichtige Impulse vergessen.

Wo sollte das Lernen auf alle Fälle mit dem Ausprobieren einhergehen?

Dann, wenn es um das Lernen von nicht einfach zu beobachtbaren Verhaltensweisen geht, wie zum Beispiel das Kommunikationsverhalten. Das Kommunikationsverhalten besteht ja nicht nur aus der Inhaltsebene, wie es oft implizit angenommen wird, sondern auch wie die Person kommuniziert. Das Bewusstsein des „Wie“ im Kommunikationsverhalten entwickelt sich erst beim Ausprobieren.

Es gibt Studien, die erahnen lassen, wie viel Aktivität im menschlichen Gehirn während eines Gespräches entsteht. Was da der Mensch alles gleichzeitig beachten muss, ist der Wahnsinn. Was möchte ich sagen, wie sage ich es, wie ist meine Körpersprache und Mimik, was macht die andere Person, wie reagiert sie, wie muss ich auf das wiederum reagieren. Man sagt, wir senden im Gespräch bis zu 2 Millionen Signale aus – gezählt habe ich sie nicht. Unser Gehirn registriert es und macht etwas Sinnvolles daraus. Dass die Kommunikation für uns so einfach scheint, fasziniert mich immer wieder.

Was haben Sie als Trainer in den 3300 Trainertagen gelernt?

So einiges. Aber das wichtigste ist Geduld und Toleranz basierend auf der Annahme, dass jeder Mensch anders ist. Jeder hat andere Sichtweisen und andere Geschichten, mit denen er ins Training kommt. Die Sichtweisen und die Lernschwerpunkte müssen nicht unbedingt die Schwerpunkte des Trainers sein. Jeder Teilnehmer lernt das, was für ihn wichtig ist, und nicht dass was der Theorie oder dem Trainer wichtig erscheint. Dabei habe ich gelernt, den Teilnehmern Freiraum zu geben, andere Sichtweisen und Bewertungen zu akzeptieren. Ein guter Trainer kreiert einen Inspirationsraum, in dem sich alle Teilnehmer wieder finden. Ich unterstelle meinem Gesprächspartner positive Einstellung und Absichten. Damit trage ich wesentlich zu einer angenehmen Gesprächsatmosphäre bei. Darüber hinaus habe ich natürlich viele tolle Menschen in kurzer Zeit sehr intensiv erlebt.

Herr Holzapfel, was lernen Sie noch, nach Ihrer Trainerlaufbahn?

Zu Zeit mache ich mich in der Küche nützlich und taste mich ans Kochen. Mein Hit sind Pfannenkuchen, die esse ich seit meiner Kindheit besonders gern.

Na dann, guten Appetit.

Herbert Holzapfel war bei der Siemens AG Trainer für Kommunikation und leitete dort unter anderem das Ausbilderseminar „Schlüsselqualifikationen bei jungen Menschen fördern“ und die Trainings „Positive Power and Influence“, „Kommunikative Kompetenzen“ und „Konflikte verstehen und bewältigen“. Dabei hat er 6000 Siemensianer, davon 1000 Multiplikatoren, inspiriert und unterstützt, besser zu werden.

Corporate Learning und Personalentwicklung: Konferenzen, Tagungen, Camps 2019

Corporate Learning Konferenzen

Als Corporate Learning Professionals sind wir mehr denn je herausgefordert, Entwicklungen in unserem Bereich wahrzunehmen und aktiv zu gestalten. Ein Weg, am Ball zu bleiben, sind Konferenzen, Tagungen oder Barcamps. Nebenbei können sich über das Networking interessante Kontakte ergeben. Ich habe hier Veranstaltungen im Jahr 2019 zusammengestellt (Veranstaltungen in Deutschland, geordnet nach Datum).

Termine 2020:

Corporate Learning und Personalentwicklung: Konferenzen, Tagungen, Barcamps 2020

Auf einen Blick: Corporate Learning Konferenzen 2019

VeranstaltungOrtZeit
Trainer Kongress BerlinB22./23. März
Corporate Learning Camp HamburgHH28.-29. März
Petersberger Trainertage BN5.-6. April
Corporate Learning ForumM6.-7.Mai
L&Dpro 2019 M9. Mai
Kongress HeiligenfeldKG 16.-19. Mai
Coaching KongressM17.-18. Mai
New Work 2019M20.-21. Mai
EdTechH5.-6. Juni
Tagung PersonalentwicklungB6.-7. Juni
Fachkonferenz der PersonalentwicklungHH25. Juni
PersonalmanagementkongressB25.-26. Juni
Digital Leadership Summit #4K26. Juni
Corporate Learning Camp KoblenzKO12.-13. Sept.
LearNextH8.-9. Okt.
NLP KongressK26.-27. Okt.
coachingTAGM15.-16. Nov.
Working Out Loud CampB20. Nov.
KnowledgeCamp 2019B21.-22. Nov.
TrainCamp 2019K 22. Nov.
IHK Fachkongress Neues LernenRO22.-23. Nov.
Corporate Learning KonferenzM28. Nov.

Die wichtigsten Merkmale

Trainer Kongress Berlin

Datum: 22. & 23. März 2019 (1 Tag Dauer)

Ort: Berlin

Schwerpunkte: Methoden, Werkzeuge und sonstiges Rüstzeug für Trainer

Zielgruppe: Trainer, Coaches und Weiter­bildner

Standardpreis: EUR 435,-

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Corporate Learning Camp Hamburg

Motto: Arbeiten und Lernen 2025

Hashtag: #CLC19HH

Datum: 28. und 29. März 2019

Ort: Hamburg-Harburg

Zielgruppe: Corporate Learning Professionals, HR-Experten, Learning-Profis, Führungskräfte und Wissenschaftler.

Teilnehmerzahl (geschätzt): 300 Teilnehmer

Besonderheiten: Barcamp-Format. Keine Keynote-Speaker, dafür ein intensiver Austausch vieler Experten auf Augenhöhe im 45-Minuten Takt. Teilnehmer wählen selbst, wo und wie weit Sie sich einbringen.

Standardpreis: EUR 55,-

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Petersberger Trainertage

Datum: 05.-06. April 2019

Ort: Petersberg bei Bonn

Motto: Mindset X.0 – Neues Denken. Neues Lernen.

Hashtag: #PTT2019

Zielgruppe: Weiterbildungsprofis (Personalentwicklerinnen, Trainer, Beraterinnen und Coachs) und Personalexperten

Standardpreis: EUR 588,-

Impressionen: Petersberger Trainertage 2019

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Corporate Learning Forum

Datum: 06.-07. Mai 2019

Ort: München

Motto: Machen Sie Ihre Mitarbeiter fit für die Arbeitswelt 4.0

Schwerpunkte: Corporate Learning, insbesondere Digitalisierung

Zielgruppe: Personalleiter, Führungskräfte, Mitarbeiter aus den Bereichen Personal- und Führungskräfteentwicklung

Standardpreis: EUR 2.095,-

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L&Dpro 2019

Datum: 09. Mai 2019

Ort: München

Schwerpunkte: Learning & Development, Trends der Weiterbildungsbranche

Zielgruppe: Learning & Development Professionals

Besonderheiten: Die Veranstalter bieten ein Event mit Festival-Merkmalen („Expofestival“). Integriert ist ein Barcamp mit der Corporate Learning Community.

Standardpreis: EUR 99,-

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Kongress Heiligenfeld

Datum: 16.-19. Mai 2019

Ort: Bad Kissingen

Motto: Achtsamkeit: Evolution – Bewusstsein – Menschsein

Schwerpunkt: Achtsamkeit

Zielgruppe: Alle am Thema interessierten (nicht speziell PEler oder Trainer – ich nehme diesen Kongress dennoch in dieses Verzeichnis auf, da Achtsamkeit als zentrale Kompetenz in Organisationen und in der Weiterbildung diskutiert wird, insbesondere im Hinblick auf die VUCA-Welt)

Teilnehmerzahl (geschätzt): 1.000 Teilnehmer

Standardpreis: EUR 450,-

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Coaching Kongress

Datum: 17.-18. Mai 2019

Ort: Ismaning bei München

Schwerpunkt: Coaching in disruptiven Veränderungsprozessen

Zielgruppe: Führungskräfte, Unternehmensvertreter aus dem Bereich HR, Studierende, ForscherInnen im Bereich Coaching

Standardpreis: EUR

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New Work 2019

Datum: 20.-21. Mai 2019

Ort: München

Motto: Neue Arbeitskultur statt alte Denkmuster

Schwerpunkte: Arbeitszeitmodelle, New Leadership, New Culture

Zielgruppe: Personalleiter, HR-Manager, Top-Management

Standardpreis: EUR 2.095,-

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EdTech

Datum: 5.-6. Juni 2019

Ort: Hannover

Schwerpunkt: Educational Technologies (kurz EdTech), Digitalisierung der beruflichen Aus- und Weiterbildung

Zielgruppe: L&D Experten in Organisationen

Standardpreis: EUR 840,-

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Tagung Personalentwicklung

Datum: 06.-07. Juni 2019

Ort: Berlin

Schwerpunkte: Wandel der Arbeitswelt und Personalentwicklung, Strategie der Personalentwicklung

Zielgruppe: Personalentwickler und Führungskräfte, die ihre Personalentwicklung agiler gestalten wollen und die passenden Methoden zur Umsetzung kennenlernen wollen.

Standardpreis: EUR 1.390,-

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Fachkonferenz der Personalentwicklung

Datum: 25. Juni 2019

Ort: Hamburg

Schwerpunkte: Strategisches Personalentwicklungs-Management

Standardpreis: EUR 415,-

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Personalmanagementkongress

Datum: 25.-26. Juni 2019

Ort: Berlin

Motto: MACHEN

Hashtags: #pmk2019, #Proud2bHR

Schwerpunkte: Strategisches Personalmanagement, HR Trends, Impulse und neue Sichtweisen auf Personalarbeit im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Herausforderungen, technischem Fortschritt und wirtschaftlicher Disruption

Zielgruppe: HR-Professionals, Personalmanager, HR-Verantwortliche

Besonderheit: Die Teilnahmebedingungen besagen: Der Personalmanagementkongress richtet sich exklusiv an Personalmanager und Human Resource-Verantwortliche. Personaldienstleister und -berater müssen eine Partnerschaft eingehen.

Teilnehmerzahl (geschätzt): 1.500 Teilnehmer

Standardpreis: EUR 1.590,-

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Digital Leadership Summit #4

Datum: 26. Juni 2019

Ort: Köln

Schwerpunkte: Digitale Unternehmensorganisation, digitale Führung, digitale Talentsuche

Zielgruppe: Führungskräfte, die an Führungsaspekten der digitalen Transformation interessiert sind, Corporate HR Management (nicht speziell PEler oder Trainer – ich nehme diesen Kongress dennoch in dieses Verzeichnis auf, da die Digitalisierung der Arbeitswelt ebenso für Corporate Learning Professionals von sehr hoher Bedeutung ist)

Teilnehmerzahl (geschätzt): 300 Teilnehmer

Besonderheit: HR-Tech-Startups präsentieren auf der HR-Innovation Stage ihre Ideen für eine digitale Unterstützung der Personalentwicklung.

Standardpreis: EUR 599,-

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Corporate Learning Camp Koblenz

Motto: Lernen braucht Netzwerke!

Hashtag: #CLC19KO

Datum: 12. und 13. September 2019

Ort: Koblenz

Zielgruppe: Corporate Learning Professionals, HR-Experten, Learning-Profis, Führungskräfte und Wissenschaftler.

Teilnehmerzahl (geschätzt): 300 Teilnehmer

Besonderheiten: Barcamp-Format. Erstmals wird es parallel zu den Sessions sog. Assemblies geben.

Standardpreis: EUR 55,-

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LearNext

Motto: Next Level of Corporate Learning

Hashtag: #learnext19

Datum: 8. und 9. Oktober 2019

Ort: Hannover

Schwerpunkt: Immersive Medien – Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR),  Mixed Reality (MR)

Zielgruppe: Corporate Learning Professionals, VR/AR/MR Experten

Besonderheiten: 1. Tag Kongress, 2. Tag Barcamp, die Tage sind zusammen oder einzeln buchbar.

Standardpreis: EUR 299,-

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NLP Kongress

Motto: Sinn & Motivation

Datum: 26.-27. Oktober 2019

Ort: Köln

Schwerpunkte: Sinn und Sinnfindung. Sind Menschen, die Sinn in ihrer Arbeit empfinden, glücklicher, gesünder und motivierter?

Zielgruppe: Trainer, Coaches, NLPler

Standardpreis: EUR 419,-

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coachingTAG

Motto: Agile Leadership in a Digital World

Hashtag: #CT2019

Datum: 15.-16. November 2019

Ort: München

Zielgruppe: Coaches und Coaching-Interessierte

Besonderheit: 1 Tag klassische Konferenz, abends Gala-Party, 2. Tag HR Barcamp, die Tage sind kombiniert und getrennt buchbar

Standardpreis: Kombiticket (beide Tage ohne Abendveranstaltung) EUR 520,-

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Working Out Loud Camp

Datum: 20. November 2019

Ort: Berlin

Schwerpunkte: Start und Implementierung von WOL, WOL leben, mögliche Effekte von WOL

Zielgruppe: Praktiker, Beginner, Begleiter von WOL (ich nehme das Event in dieses Verzeichnis auf, da WOL durchaus als Initiative der Personalentwicklung verstanden werden kann)

Besonderheiten: Barcamp Format; John Stepper ist mit dabei (Keynote und Q+A).

Standardpreis: EUR 124,95


KnowledgeCamp2019

Datum: 21.-22. November 2019

Ort: Berlin

Motto: Wissen muss vernetzt sein!

Schwerpunkte: Wissensmanagement und Lernende Organisation

Zielgruppe: Praktiker und Verantwortliche aus den Bereichen Wissensmanagement, Organisation, Learning & Development und Qualitätsmanagement

Besonderheit: Barcamp Format

Standardpreis: EUR 99,-

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TrainCamp 2019

Motto: Diskutieren – Teilen – Lernen – Networken

Hashtag: #TRAINCAMP2019

Datum: 22. November 2019

Ort: Köln

Zielgruppe: PEler, Trainer

Besonderheit: Barcamp Format. Ihr könnt entweder mitpitchen und eine Session gestalten oder aber euren Kolleginnen und Kollegen lauschen und mitdiskutieren. 

Standardpreis: EUR 199,-

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IHK Fachkongress Neues Lernen

Datum: 22.-23. November 2019

Ort: Westerham (Landkreis Rosenheim)

Motto: Digitale Transformation

Schwerpunkte: Aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich der Weiterbildung, Lösungen aus der Praxis zu vielfältigen Fragen der Fachkräftesicherung

Zielgruppe: Weiterbildungs- und Personalverantwortliche aus Unternehmen, Bildungseinrichtungen sowie Industrie- und Handelskammern

Standardpreis: EUR 690,-

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Corporate Learning Konferenz

Datum: 28. November 2019

Ort: München

Schwerpunkte: Lernkulturen, Weiterbildungslösungen und Skillsets für die digitale Transformation, Chancen für Unternehmen, Chancen für Verlage und Bildungsanbieter

Zielgruppe: Bildungsanbieter, Content Provider, Corporate Learning Professionals

Standardpreis: EUR 690,-

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Alle Angaben ohne Gewähr! Die angegebenen Preise sind Standardpreise. Prüfen Sie, ob die MWSt. enthalten ist und ob Sie günstigere Preise bekommen können (z.B. Frühbucherpreise). Für manche Veranstaltungen können Sie zusätzliche kostenpflichtige Angebote buchen.

Unser Thema: Lernen in Organisationen

Lernen in Organisationen – unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Learning & Development, das unterwegs ist, um fremde Lern-Welten zu entdecken, unbekannten menschlichen und nichtmenschlichen Lebensformen Lernen zu ermöglichen und neue Technologien für das Lernen einzusetzen. Die Learning & Development dringt dabei in Welten vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Wo kommt dieses Raumschiff her? Wie funktioniert es? Wer ist an Bord? Wo geht die Reise hin? Was macht Lernen aus? Wie kann Lernen gelingen? Was sind neue Lerntrends? Was werden wir zusammen erleben?

Das Lernen in Organisationen wird immer wichtiger für den Erfolg der Organisationen. Wir begleiten auf unserem Blog die Entwicklungen, interessieren uns für die Herausforderungen von HR / PE / Learning & Development Experten, geben wertvolle Informationen für Trainer, berichten von eigenen Erfahrungen als Corporate Learning Professionals, bleiben am Puls der Zeit und geben Impulse. Let’s Talk about Learning!