Freude am Lernen

Fundsache


„Wir könnten unser Zusammenleben also auch so gestalten, dass unsere Freude am Lernen zeitlebens erhalten bleibt. Unsere Gehirne hätten damit kein Problem. Im Gegenteil! Aber damit das geschieht, müssten wir es auch wollen. Das ist unser Problem. Denn wollen kann eine Person so etwas nur, wenn sie sich als Subjekt, als aktiver, lernfähiger und selbstverantwortlicher Gestalter ihres Zusammenlebens mit allen anderen Lebewesen versteht.“

Gerald Hüther, Neurobiologe und Autor, in wb-web, 17. Januar 2022

Digitalisierung braucht ethische Regeln!

Weisheit

Digitalisierung braucht ethische Regeln! – das ist die Kernthese von Melanie Vogel. Sie ist Initiatorin der Karrieremesse woman & work. Der Schwerpunkt für den Kongress am 4. Mai 2019 lautet: Humanismus 4.0.

Aus meiner Sicht sollten wir die Digitalisierung auf der Grundlage einer kooperativen Wertehaltung neu diskutieren. Dazu brauchen wir ethische Regeln über das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Wir müsen uns mit uns selbst auseinandersetzen und uns fragen, wer wir sind, was wir wollen und was eigentlich unsere Menschlichkeit ausmacht.

Mitmachen? Melanie Vogel hat bei change.org die Petition Es geht um unsere Menschlichkeit! gestartet. Du kannst unabhängig davon die Charta für Humanismus 4.0 unterschreiben.

Von Maschinen und Menschen

Weisheit

Das digitale Zeitalter wird den Arbeitsmarkt grundlegend verändern, Maschinen werden mehr und mehr Routinearbeit übernehmen… Zum Glück haben Menschen einen großen Vorsprung vor Maschinen in den sozialen Kompetenzen, und die kann man in Bezug auf Empathie, Perspektivenwechsel oder Mitgefühl ausbilden.

Dennis Snower, Wirtschaftswissenschaftler und Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), in DIE ZEIT, 31.01.2019. Schwerpunkte des IfW sind nachhaltige Entwicklung, internationale Arbeitsteilung, Verhaltensökonomie. Snower arbeitet daran, die Wirtschaftswissenschaft mit Erkenntnissen aus Psychologie, Soziologie und Neurowissenschaft zu erweitern.

Das ganze Interview mit Dennis Snower auf ZEIT ONLINE